Drücken Sie „Enter“, um den Inhalte zu überspringen

Rinderberg-News zurück aus der Sommerpause

(abg) Des Öfteren wurde ich in den letzten Wochen gefragt, ob die Rinderberg-News nicht mehr erscheinen würden. Oder ob es womöglich jemand geschafft hätte, mir den Mund zu verbieten. Die Antwort ist klar: Die Rinderberg-News waren aus verschiedenen Gründen in einer längeren Sommerpause. Und starten in Kürze wieder voll durch. 

Tatsache ist, dass die Themen nicht ausgehen. Und es noch eine Menge Dinge gibt, die woanders eben nicht zu lesen sind. Warum die etablierten Medien diese Themen nicht aufgreifen? Keine Ahnung – das müssten Sie schon bei den Redaktionen Ihres Vertrauens erfragen.

Aber nun: geben wir den «Etablierten» doch mal die Möglichkeit, schneller und besser zu informieren als die Rinderberg-News und schauen wir daher auf die Themen der nächsten Zeit:

Gemeindepräsidentenwahl in Saanen

Die Gemeinde Saanen ist schon aufgrund ihrer Finanzkraft aus regionaler Sicht immer einen Blick wert. Und da tut sich plötzlich Unerwartetes: Eine echte Wahl!

Es war zu befürchten, dass SVP-Kandidatin Petra Schläppi (https://svpsaanen.ch/schlaeppi-petra/) gar keinen oder lediglich einen (dann) chancenlosen Gegenkandidaten bekommen würde. Mit David Schmid (FDP, https://www.fdpberneroberland.ch/personen/…) als zweitem Kandidaten schien der SVP-Plan auch aufzugehen. Doch nun hat der parteilose Martin Göppert (der derzeit einzige mit einer echten Website: https://martin-goeppert.ch/) auch noch seinen Hut in den Ring geworfen. Und das macht die Sache plötzlich spannend: Kann eine Kandidatin im ersten Wahlgang wirklich die absolute Mehrheit erreichen? Und was wird der -parteipolitisch ungebundene und damit ziemlich unberechenbare – Göppert im Wahlkampf jetzt auf den Tisch bringen?

In Sachen Schmid und Göppert kann ich auch nicht weiterhelfen. Aber dass Schläppi sich ausgerechnet als Erfolgsnachweis den Medaxo-Notfallposten und die Arztpraxis SarinaMed auf ihre eigenen Fahnen schreiben will, wie zuletzt im Anzeiger von Saanen zu lesen war, dazu gibt es etwas zu sagen. Und das wird eines der nächsten Themen auf Rinderberg-News sein.

AVAG Zweisimmen

Jeder braucht sie, kaum einer mag sie. Und irgendwann ist es auch mal genug. Auf meine Intervention wurde kürzlich die «Schlagloch-Schikane» offiziell abgebaut, die noch aus Covid-Zeiten stammte und seit jeher ein Ärgernis war. Doch auch sonst liegt einiges im Argen: Von wackeligen Treppen, die für ältere Menschen gar nicht mehr sicher begehbar sind bis hin zu hoffnungslos überfüllten Papiercontainern. Ob sich an diesen Zuständen jemals etwas ändern wird? Details folgen.

Ausgelagerte Sterilisation am Spital Zweisimmen

Kürzlich kam eine Pressemitteilung der Spital STS in die Redaktionen: Man habe die Aufbereitung medizinischer Instrumente (Reinigung und Sterilisation) erfolgreich an die Sermax AG ausgelagert, hiess es da. Alle Medien haben es gedruckt – doch was da nun genau die Nachricht war?

Der Hintergrund ist einfach: Vor über einem Jahr habe ich schon Unterlagen zur Sterilisation einsehen wollen – was auch am Widerstand der Spital STS AG gescheitert ist. Jetzt zeichnet sich ab, dass Swissmedic die geforderten Unterlagen zum Steri trotz Widerstand der Spital STS AG herausgeben wird – und da wollte man eben nicht als Verlierer dastehen. Ob das letztlich gelingt?

In Kürze also mehr darüber, was es mit der Steri-Auslagerung wirklich auf sich hatte – und welches (ähnliche) Ungemach der Spital STS AG am Standort Zweisimmen in Kürze noch drohen könnte.

Personelles am Spital Zweisimmen

Am Spital Zweisimmen kam zu Abgängen in ärztlichen Kaderpositionen. Das ist an und für sich nichts Ungewöhnliches und kann auch als «natürliche Fluktuation» bezeichnet werden. Trotz Ärztemangel hat die STS aber offenbar problemlos Ersatz gefunden. Und was für einen! Zwar sind die Umstände der Beendigung seines letzten Jobs ein wenig irritierend, doch -Ehre wem Ehre gebührt- fachlich scheint die Neuverpflichtung ein Spezialist ersten Ranges zu sein.

Kaum zu glauben, dass Ärzte eines solchen Kalibers an einem Spital wie Zweisimmen arbeiten wollen. Und vor allem: was wollen sie dort eigentlich machen? Denn der Leistungsauftrag des Spitals Zweisimmen lässt grosse Bauchchirurgie ebenso wenig zu, wie die nicht vorhandene Intensivstation. Mal ganz abgesehen davon, dass die Frage im Raum steht, ob ein so kleines Spital wie in Zweisimmen überhaupt noch einen formalen «Chefarzt» in den Abteilungen braucht. Ganz sicher braucht es aber keine zwei Chefärzte in einer Abteilung. Das wäre dann definitiv einer zu viel.

Auch zu diesem Thema mehr, wenn der Neueinkauf der Spital STS AG tatsächlich seine Stelle in Zweisimmen antreten sollte.

BKW Einspeisevergütung

Ein Dauerthema für praktisch alle Besitzer eine Solaranlage: Die Einspeisevergütung der BKW ist meist lächerlich niedrig, man erfährt erst weit im Nachhinein, wie hoch sie überhaupt ist und letztlich ist auch nicht erkennbar, dass die BKW daran irgendetwas ändern will. Der Kanton als Grossaktionär hält sich mal wieder aus allem raus und so passiert… nichts.

Auch dazu ist ein Text in Arbeit und auch der wird -typisch Rinderberg-News- vermutlich nicht jedem schmecken. Denn: Die träge BKW versäumt es zwar, ihre Hausaufgaben zu machen – aber die meisten PV-Anlagenbesitzer dürften gar nicht in der Lage sein, ihre Anlage so zu steuern, dass eine insgesamt höhere Einspeisevergütung gerechtfertigt wäre. Da hakt es einfach auf beiden Seiten.

Im Übrigen sind auch Themenvorschläge immer willkommen.


Sie wissen mehr über dieses Thema? Dann melden Sie sich! Auch sofort: per Whatsapp. Alle Nachrichten werden vertraulich behandelt; eine Namensnennung erfolgt nur mit Ihrem ausdrücklichen Einverständnis.